Von Start Up bis Digitalisierung: dem Wandel in der Chemie begegnen

„Arbeitswelt 4.0 - Quo vadis Chemie?“

Das GDCh-Wissenschaftsforum Chemie 2019 findet unter dem Motto „Chemie - das gemeinsame Element“ statt

Das GDCh-Wissenschaftsforum Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) thematisiert in diesem Jahr in seinen Begleitveranstaltungen die sich ändernden Arbeitsbedingungen in der Chemie. Vom 15. bis 18. September geht es in Aachen unter anderem um die Digitalisierung in der Chemie und um erfolgreiches Gründen. Eine Jobbörse mit begleitenden Workshops und Coachings hilft außerdem Berufsanfängern und Wechselwilligen bei den ersten Schritten.

Mit der Frage „Arbeitswelt 4.0 - Quo vadis Chemie?“ beschäftigt sich ein arbeits- und gesellschaftspolitisches Symposium am 17. September ab 10:50 Uhr. Welche potenziellen Chancen und Risiken eine flexiblere, digitale und wissensbasierte Arbeitswelt mit sich bringen könnte und welche Voraussetzungen für eine wertschöpfende Hebelwirkung nötig sind, skizzieren Experten in Impulsvorträgen. Verena Nitsch, Institutsdirektorin des Instituts für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen University, Kai Beckmann, Präsident des BAVC, Mitglied der Geschäftsleitung der Merck KGaA und CEO des Geschäftsbereichs Performance Materials, Henning Krassen, BMBF, Referat Zukunft von Arbeit und Wertschöpfung; Innovationsförderung; Industrie 4.0, Iris Escher, Head of Quality Unit, Bayer Pharmaceuticals, SC Bergkamen, und Markus Antonietti, Direktor des Max-Planck-Institutes für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam, präsentieren ihre Sicht auf die „Chemie 4.0“. Die Erkenntnisse aus den Impulsvorträgen fließen in eine abschließende Podiumsdiskussion ein. Das Symposium ist für alle Interessenten, auch ohne Tagungsticket, kostenlos und frei zugänglich.

Start Ups fristen in der deutschen Chemielandschaft noch immer ein Schattendasein - dabei mangelt es nicht an guten Ideen. Diese werden jedoch oft nicht in die Praxis umgesetzt. Hier setzt ein Intensiv-Gründerworkshop für Chemiker und Chemikerinnen an, der am 16. September ab 10:50 Uhr angeboten wird. Interessierte Teams, die ernsthaft an der Umsetzung eines Projektes oder der konkreten Ausarbeitung des eigenen Geschäftsmodells arbeiten möchten, lernen im Workshop unternehmerisches Denken und Handeln. Mittels einer Mischung aus theoretischem Input und kreativer Praxis- und Gruppenarbeit erhalten die zukünftigen Gründer das Handwerkszeug, um aus einer Idee ein funktionierendes Geschäftsmodell zu entwickeln. Auch die Veranstaltung „Berufsperspektiven im digitalen Wandel“ am 18. September thematisiert das Berufsleben und richtet sich vor allem an junge Teilnehmer. Jüngere berufstätige Chemiker werden ihre Berufsfelder vorstellen und berichten, welchen Einfluss die Digitalisierung auf ihre Tätigkeiten hat.

An Berufseinsteiger und Veränderungswillige richtet sich die eintägige Jobbörse am 17. September 2019 mit Begleitprogramm am 16. und 17. September. Potenzielle Arbeitgeber präsentieren sich den Besuchern und zeigen, welche Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten in ihren Unternehmen bestehen. Beim Begleitprogramm am 16. September steht die akademische Karriere im Fokus. Dort berichtet u.a. Professor Dr. Carsten Bolm, Träger der Adolf-von Baeyer-Denkmünze 2015, „Warum Sie an der Hochschule bleiben sollten!". Um Berufungsfähigkeit, wissenschaftliches Schreiben und Drittmittel geht es bei den Vorträgen des Deutschen Hochschulverbands (DHV). Und in individuellen Coachings, die der DHV anbietet, können Karrierethemen vertraulich besprochen werden. Am 17. September steht im Begleitprogramm dann die Karriere in Industrie und öffentlichem Dienst im Mittelpunkt. In Vorträgen werden verschiedene Berufsbilder portraitiert und in Intensivcoachings kann an der eigenen Karriere gefeilt werden. Die Jobbörse und das dazugehörige Begleitprogramm sind für alle Interessenten, auch ohne Tagungsticket, kostenlos und frei zugänglich. Für die Einzelcoachings ist eine Anmeldung erforderlich.
 

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