KBS liefert 300 Pumpen an BASF-Verbundstandort in Zhanjiang

Größter Pumpenauftrag

Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der KSB-Geschäftsleitung

Der Pumpenhersteller KSB hat den größten Auftrag der BASF erhalten und liefert insgesamt 300 Pumpen im Wert von rund 13 Millionen Euro an den neuen BASF-Verbundstandort Zhanjiang in China. Ein entscheidendes Kriterium für die Wahl der KSB-Produkte ist deren hoher Sicherheitsstandard. „Wir sind stolz, den mit 13 Millionen Euro bisher größten Auftrag für Kreiselpumpen des Chemiekonzerns BASF erhalten zu haben“, betont Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der KSB-Geschäftsleitung.

Die ersten 19 von insgesamt 300 Pumpen werden bereits seit Dezember 2023 ausgeliefert. Es handelt sich um verschiedene Baureihen aus Werken in China, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Spanien, die für den neuen BASF-Standort im südchinesischen Zhanjiang bestimmt sind. In den chemischen und petrochemischen Anlagen kommen die langlebigen und robusten KSB-Pumpen in verschiedenen Prozessen und beim Transport von chemischen Stoffen zum Einsatz. Ein Beispiel ist der EO/EG-Prozess, bei dem Ethylenoxid elektrochemisch in Ethylenglykol umgewandelt wird.

BASF stellt hohe Anforderungen an Pumpen für chemische Prozesse

„Für den Auftragserhalt ausschlaggebend waren die hohen Anforderungen unseres Kunden an die Pumpen, die in den chemischen und petrochemischen Verfahren am Verbundstandort zum Einsatz kommen“, erläutert Bernd Hoffmann, bei KSB für den Marktbereich Chemie / Petrochemie verantwortlich.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben die KSB-Experten die Pumpenkonstruktionen neu berechnet und analysiert, hochmoderne, nachhaltige Fertigungsprozesse erarbeitet und ein digitales Liefersystem entwickelt.  

Zhanjiang wird drittgrößter Fertigungsstandort

Der Aufbau des Verbundstandorts Zhanjiang, für den die BASF rund zehn Milliarden Euro investiert, wird bis 2030 dauern. Er wird dann nach Antwerpen/Belgien und Ludwigshafen der drittgrößte Produktionsstandort des Chemiekonzerns sein. Die Anlage umfasst unter anderem einen Steamcracker, der im Endausbau eine Kapazität von einer Million Tonnen Ethylen pro Jahr haben wird. In den Downstream-Anlagen werden die Chemikalien nach der Produktion weiterverarbeitet und von Fremdstoffen gereinigt. Zudem hat das Chemieunternehmen mit einem Spatenstich den Bau einer Syngas-Anlage am Ver­bund­stand­ort begonnen, die 2025 den Betrieb aufnehmen soll.
 

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