Innovationspreis: Bewerbungsphase für Renewable Material of the Year 2024 läuft bis Ende Februar

Die Renewable Materials Conference in Siegburg bei Köln ist die weltweit größte Konferenz für Chemikalien und Materialien auf Basis von Biomasse, CCU oder chemischem Recycling, den einzigen Alternativen zu fossil-basierten Chemikalien und Materialien. Im Juni 2024 werden mehr als 500 Teilnehmende und 30 Premium-Aussteller zu der Veranstaltung erwartet. Hier werden Lösungen für erneuerbare Materiallösungen auf einer Veranstaltung präsentiert, die die gesamte Wertschöpfungskette abdecken, von alternativen Kohlenstoff-Rohstoffen über die chemische Industrie, den Materialsektor, Produkthersteller bis hin zu Markeninhabern und Investoren.

Gebrauchsfertige und nicht-fossile Materiallösungen mit niedrigem Carbon Footprint sind stark nachgefragt. Zukunftsorientierte Markeninhaber sind auf der Suche nach solchen Lösungen, vor allem nach solchen, die bald den Mainstream erreichen werden. Um diesen Trend weiter zu fördern, wird auf der Renewable Material Conference 2024 der Innovationspreis Renewable Material of the Year 2024 verliehen. Der Wettbewerb wird vom Nova-Institut organisiert und von Covestro gesponsert. Hersteller und Erfinder neuartiger Technologien und Anwendungen auf Basis von Biomasse, Kohlenstoffdioxid oder Advanced Recycling können sich mit ihren Neuheiten dafür bewerben.

Dreistufiger Bewerbungsprozess

Das Verfahren funktioniert dreistufig. Bis zum 28. Februar 2024 können sich Unternehmen bewerben. Mitte März nominiert eine Jury aus Vertretern des Nova-Instituts, des Fachbeirats und der Konferenzsponsoren die herausragenden „Top 6". Am 12. Juni 2024 stellt jedes der sechs ausgewählten Unternehmen auf der Konferenz seine Produktneuheit in einer Präsentation vor. Im Anschluss an die Präsentationen werden die endgültigen Gewinner von den Konferenzteilnehmenden gewählt und kurz darauf bekannt gegeben. Darüber hinaus werden die „Top 6" ihre Neuheiten während der Konferenz auf einer gemeinsamen Ausstellungsfläche präsentieren. Die Gewinner profitieren vom umfangreichen Netzwerk des Nova-Instituts, um eine Marktnachfrage für die Gewinner zu generieren. Die Sieger der letzten Jahre waren Carbios und Lactips aus Frankreich, Colipi und Traceless aus Deutschland, Kuori und Lanzatech aus der Schweiz, Plantics und Vepa aus den Niederlanden sowie Eastman und Twelve aus den USA. Sie berichten von einer großen Resonanz auf dem Markt, nachdem sie den Preis erhalten haben.

Konferenz deckt breites Spektrum an Konzepten und Technologien ab

Nach nur drei Jahren hat sich die Renewable Materials Conference als eine der weltweit führenden Veranstaltungen etabliert. Die Konferenz deckt ein breites Spektrum an Konzepten und Technologien ab. Dazu gehören nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe, erneuerbare Raffinerien und chemisches Recycling sowie neue Prozesstechnologien. Ebenso werden Verfahren zur Herstellung von erneuerbaren Chemikalien, Bausteinen, Polymeren, Kunststoffen und Feinchemikalien auf der Basis von erneuerbarem Kohlenstoff aus Biomasse, CO2 und Recycling gezeigt.

Rückblick auf Renewable Materials Conference 2023

An der letzten Konferenz im Mai 2023 nahmen fast 500 Teilnehmende aus 32 Ländern teil, 90 Prozent davon kamen aus der Industrie. In diesem Jahr bieten 80 Vorträge, zahlreiche Podiumsdiskussionen und zwölf Workshops aktuelle Informationen zu Technologien, Politik und Märkten. Die Besucher der Konferenz können vor Ort Kontakte knüpfen und Partnerschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette der neuen erneuerbaren Kohlenstoffwirtschaft schließen.