Grundfos reduziert CO2-Emissionen mit smarten Pumpen

Akteur der Science Based Targets Initiative: Netto-Null-Ziel bis 2050

Grundfos strebt an, seine gesamten Treibhausgas-Emissionen aus der Produktion, den Lieferketten oder dem Facility Management bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren

Grundfos ist Akteur der Science Based Targets Initiative (SBTi) mit dem Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die dazu entwickelten intelligenten Effizienz-Lösungen nutzen auch Geschäftspartner, um Kosten und CO2 zu reduzieren. Die Science Based Targets Initiative unterstützt das im Pariser Abkommen erklärte Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Grundfos ist seit Oktober 2022 Teil der Initiative. Alle Akteure verpflichten sich zu deutlich reduzierten CO2-Emissionen mit dem Ziel, bis 2050 Netto-Null zu erreichen. Der Fokus liegt auf der konkreten Umsetzung deutlich reduzierter CO2-Emissionen. Mit Hilfe bewährter Verfahren sollen Treibhausgas-Emissionen aus der Produktion, den Lieferketten oder dem Facility Management bis 2050 auf Netto-Null reduziert werden. Dabei validiert SBTi diese Verpflichtungen, legt Emissionsreduktionsziele für Unternehmen quantitativ fest.

Der zugrundeliegende Netto-Null-Standard deckt die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens ab, bis hin zu vor- und nachgelagerten Emissionen, also auch beim Kunden. Für Grundfos ist es somit auch wegen seiner Verpflichtungen gegenüber der SBT-Initiative wichtig, Betreiber in den unterschiedlichen Branchen dabei zu unterstützen, ihre Emissionen zu minimieren bzw. komplett Richtung ‚Null‘ zu bringen. Es ist dies eine Win-win-Situation für Grundfos wie für Betreiber und die Chance, in der Klimakrise Verantwortung zu übernehmen und dies im Markt zu kommunizieren.

Nur ein Prozent der CO2-Emissionen fallen bei Grundfos direkt an. 99 Prozent werden erst beim Kunden verursacht.

Politik treibt Projekte der Nachhaltigkeit voran

In der Prozessindustrie registrieren Anlagenbauer schon seit Jahren ein wachsendes Interesse ihrer Kunden nach Lösungen zur Dekarbonisierung der Wertschöpfungsketten in der chemischen Industrie. Angesichts hoher Preise für Erdgas und andere Energieträger hat die Entwicklung im Jahr 2022 deutlich an Fahrt aufgenommen. So berichten globale Anbieter im Chemieanlagenbau in ihren aktuellen Geschäftsberichten von einem steigenden Anteil an Aufträgen für nachhaltige Lösungen. Verschärft wird die Nachfrage nach solchen Lösungen zudem von der Politik: So wird geschätzt, dass allein der 2022 von der US-Regierung beschlossene Inflation Reduction Act (IRA) bis 2030 im Bereich Energiesicherheit und Klimaneutralität zu Investitionen in Höhe von 370 Milliarden Dollar führen kann. In ähnlicher Größenordnung plant die EU-Kommission mit ihrem Programm „REPowerEU“ und auch Japan will im Rahmen des Programms Green Transformation massiv investieren.

Grundfos verpflichtet sich zu netto-null Emissionen bis 2050

Das Grundfos-Management ist davon überzeugt, dass in Zukunft jedes Unternehmen an seinen Nachhaltigkeitszielen gemessen werden wird. Nachhaltigkeit ist zunehmend ein Element des Geschäftsmodells. Denn es gilt, technische Lösungen zu identifizieren und zu entwickeln, die skalierbar und für andere Einsatzmöglichkeiten nutzbar sind. Als Akteur von CO2-Reduktionszielen demonstriert man, was technologisch möglich ist und hat die realistische Chance, solche Lösungen global zu vermarkten. Nachhaltigkeit ist demzufolge eine wichtige Grundlage für die Unternehmensstrategie 2025 von Grundfos.

Im Rahmen der SBTi hat sich Grundfos zu Folgendem verpflichtet:

  • Bis 2030: 50 Prozent weniger Emissionen durch eigene Betriebe; 25 Prozent weniger Emissionen in der Wertschöpfungskette.
  • Bis 2050: Über 90 Prozent weniger Emissionen durch eigene Betriebe; mehr als 90 Prozent weniger Emissionen in der Wertschöpfungskette.

Grundfos wird seine Netto-Null-Zukunft erreichen, indem es die im Unternehmen verfügbaren Technologien und Services ermöglichen, deutlich Energie zu sparen, sowohl intern als auch beim Kunden.

Energieeffizienz und smarte Reglungstechnik

Die am schnellsten realisierbaren Erfolge in Richtung Netto-Null bieten Energieeffizienz-Projekte. Also: Einsatz von IE5-Antriebstechnik und Umsetzung smarter Regelungs- und Engineering-Konzepte. Dazu stellt das Unternehmen Experten-Teams zusammen, in denen das Fachwissen aller Unternehmensbereiche für spezifische Anwendungen gebündelt wird. So gelingen exzellente, kundenfokussierte Lösungen, die Vertrauen und damit breite Akzeptanz für neue Technologien schaffen. Beispielsweise wurde eine „Digital Task Force“ aufgestellt, in der sich Top-Leute aus dem Konzern mit allen Themen rund um die Digitalisierung beschäftigen. Dazu zählen netzwerkfähige Produkte mit smarten Apps ebenso wie digitale Auftrags- und Abwicklungsprozesse sowie digital unterstützte Services.

Energieeffizienz adressiert Grundfos insbesondere auch mit dem Angebot eines Energy Audits: Bei diesem Audit werden alle Kosten eines Pumpensystems über dessen gesamte Lebensdauer berechnet. Das Audit berücksichtigt somit nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die Kosten für die Installation, die Wartung sowie den Energieverbrauch.

Fazit: Die Industrie steht weltweit vor der Herausforderung, Ressourcen wie Wasser, Energie oder Chemikalien einzusparen. Nicht wenige Unternehmen haben dazu neben Finanzzielen auch Einsparungsziele hinsichtlich ihrer CO2-Emissionen formuliert. Grundfos offeriert zum Erreichen dieser Umweltziele neuartige Lösungen mit Fokussierung auf die Systemebene, damit der Betreiber energieeffizient und emissionsarm produzieren kann.