Umfassende Chemielogistik erfüllt hohe Sicherheitsanforderungen

In unsicheren Zeiten in sicheren Händen

Greiwing in Duisburg

Die vergangenen Jahre waren von einer negativen Marktentwicklung durch gestörte Lieferketten, Materialknappheit und eine Energiekrise gezeichnet. Diese Herausforderungen haben starken Druck auf die verarbeitende Industrie, auch auf die Chemiebranche ausgeübt. Insbesondere in Zeiten schwankender Volumina und unsicherer Lieferketten bietet Greiwing Logistics passende Lösungen und Zuverlässigkeit. Als deutscher Chemie-Logistiker legt das Familienunternehmen höchste Maßstäbe an das Handling mit chemischen Gütern an, denn für kaum einen anderen Industriezweig gelten so hohe Sicherheitsvorschriften und Bestimmungen wie für die chemisch-pharmazeutische Industrie. Zu den Leistungen zählen nicht nur der Transport des Materials, sondern auch zahlreiche Services. Das große Standortnetz des Grevener Logistikdienstleisters sichert zudem Kundennähe.

„Hohe Produktionsgeschwindigkeiten bei immer schlankeren Prozessen erfordern ein besonderes Maß an Qualität und Sorgfalt von der Chemielogistik. Dieser Verantwortung gegenüber unseren Kunden sind wir uns stets bewusst“, sagt Jürgen Greiwing, Geschäftsführender Gesellschafter bei Greiwing Logistics. Lag das Wachstum für die Chemieindustrie für 2018 noch bei rund 3,5 Prozent, hat sich die Entwicklung seither verschlechtert. Der Branchenverband VCI hat für das vergangene Jahr einen Rückgang der reinen Chemieproduktion (ohne Pharma) von zehn Prozent verkündet. Der Gesamtumsatz der Chemie- und Pharmaindustrie stieg mit 266,5 Milliarden Euro zwar um rund 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Umsatzplus war jedoch allein preisgetrieben, die Verkaufsmengen hingegen rückläufig. Um bei schwankenden Volumina und unsicheren Lieferketten die Produktion ihrer Kunden und Auftraggeber zuverlässig versorgen zu können, steigt Greiwing tief in die Wertschöpfungskette ein und bietet neben Transportdienstleistungen Services wie das Homogenisieren, Sieben, Sortieren, Trocknen und Silieren. Dabei arbeitet das Unternehmen mit und für Rohstoffproduzenten, -importeure und -exporteure sowie für und mit deren Kunden. Das Familienunternehmen verfügt über mehr als 90 Jahre Erfahrung im Handling und Transport rieselfähiger und verpackter Güter aller Art. Sämtliche Leistungen sind nach der European Chemical Transport Association (ECTA), SQAS Attestation und dem HACCP Codex Alimentarius zertifiziert. So trägt der Logistiker den stetig steigenden Qualitätsanforderungen Rechnung. Denn unsachgemäßes Verhalten hat hier schnell schwerwiegende Folgen, von Schäden für Umwelt und Material bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen.

Chemielogistik entspricht höchsten Sicherheitsanforderungen

An mehreren Standorten wie in Burghausen, Duisburg und Worms lagert Greiwing unterschiedliche Gefahrstoffe der Klasse 4.3 sowie Produkte der WGK-3-Gruppe. Die Sicherheit steht dabei im Fokus. Um sie jederzeit zu gewährleisten, setzt der Logistikspezialist auf ein komplexes Sicherheitssystem, das Brandmeldeanlagen mit direkter Feuerwehrschaltung umfasst, selbsttätige Löschanlagen und die Überwachung der technischen Lüftung der Ladeboxen. Darüber hinaus müssen die Mitarbeitenden regelmäßig Sicherheitstrainings absolvieren, um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten.

Materialengpässe sorgen für hohen Druck

Neben den hohen Standards und Qualitätsanforderungen in der Chemielogistik ist die angespannte Lage auf den Weltmärkten eine der größten Herausforderungen. Materialengpässe führen zu Produktionsausfällen. Ware aus Ländern wie den USA oder aus dem asiatischen Raum erreicht ihren Bestimmungsort oft mit großer Verspätung. Seit der Energiekrise werden zudem vielfach Produktionen gedrosselt oder stehen sogar ganz still. Damit lastet hoher Druck auf Deutschlands drittgrößtem Industriezweig. Diese Situation nimmt auch Greiwing wahr, unter anderem, da durch die Produktionsrückgänge die Verpackungen nicht mehr in dem Maße zur Verfügung stehen wie zuvor. „Führende Unternehmen der Branche fragen vermehrt bezüglich unserer Handling-Leistungen an, da die Produkte in entsprechende Verpackungseinheiten wie Octabins oder Big Bags um- und abgefüllt werden müssen.

„Sicherheiten gibt es in den aktuellen Zeiten nicht. Gerade in der Rohstoffbeschaffung müssen Unternehmen noch flexibler werden, um auf die sich ständig verändernden Marktsituationen reagieren zu können. Vor diesem Hintergrund ist es wichtiger denn je, nicht stehen zu bleiben“, betont Greiwing abschließend.