Sasol Germany unterzeichnet Vereinbarung für ein klimaneutrales Industrieland Schleswig-Holstein

v.l.n.r.: Peter Heberling, Tobias Goldschmidt, Judith Hübner und Dr. André Lassahn

Mit dem Ziel, ein klimaneutrales Industrieland zu werden, hat sich Sasol Germany zusammen mit anderen Industrieunternehmen aus den Bereichen Chemie, Zement und Raffinerie im Norden Schleswig-Holsteins mit der schleswig-holsteinischen Landesregierung zusammengeschlossen. Sie unterzeichneten Ende Mai 2024 eine Vereinbarung, die die Pläne und Maßnahmen der einzelnen Unternehmen zur Transformation der Industrie an der Westküste und die Unterstützung der schleswig-holsteinischen Landesregierung bei der Erreichung der Ziele beschreibt. Damit ist Bundesland Schleswig-Holstein seinem Ziel, ein klimaneutrales Industrieland zu werden, einen großen Schritt näher gekommen.

„Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung bekräftigen wir von der Sasol Germany GmbH und unsere deutschen Sasol-Standorte unser Bekenntnis zu Nachhaltigkeit als zentrales Unternehmensziel. Wir setzen ein klares Signal, dass wir uns für die Erreichung der Klimaziele einsetzen", sagt Judith Hübner, Geschäftsführerin von Sasol Germany.

Sasol Germany plant CO2-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu senken

Das Unternehmen hat einen Standort im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel, an dem rund 800 Mitarbeiter beschäftigt sind und der vor allem Tenside und Spezialchemikalien wie Trägermaterialien für Katalysatoren zur Herstellung nachhaltiger Flugkraftstoffe produziert. Bei der Verbesserung ihrer Treibhausgasemissionen verfolgen die deutschen Sasol-Standorte das konzernweite Ziel, diese bis 2030 um 30 Prozent gegenüber 2017 zu reduzieren, bezogen auf die Emissionen aus der eigenen Produktion (Scope 1) und aus externen Energiequellen (Scope 2). Sasol verfolgt in Deutschland konkrete Roadmaps und strebt mit weiteren Projekten die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele an.

Ziel: Erreichung der Klimaneutralität an der Westküste Schleswig-Holsteins

Zu den Unterzeichnern gehörten neben dem Chemieunternehmen auch Vertreter der ebenfalls dort ansässigen Unternehmen Covestro Deutschland, Holcim, Linde, Raffinerie Heide und Yara Brunsbüttel sowie Energieminister Tobias Goldschmidt. Die Unternehmen tragen zur Wertschöpfung und Beschäftigung in Schleswig-Holstein bei. Gleichzeitig führt ihre Produktion zum Ausstoß von Treibhausgasen, insgesamt rund 3,5 Millionen Tonnen CO2 im Jahr 2022. Allein durch bereits geplante oder umgesetzte Dekarbonisierungsprojekte sollen die Emissionen spätestens ab 2030 um rund 1,2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr reduziert werden. Um in Zukunft weitere Emissionsminderungspotenziale heben zu können, müssen die Rahmenbedingungen passen und unternehmensspezifische Anforderungen an die technische Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Finanzierung der Emissionsminderungsmaßnahmen erfüllt werden. Gemeinsam mit den beteiligten Industrieunternehmen und der Landesregierung arbeitet Sasol Germany an Projekten, Maßnahmen und Fahrplänen zur Erreichung der Klimaneutralität an der Westküste Schleswig-Holsteins.