BASF investiert in neue Anlage für Kunststoffadditive in Shanghai

World-Scale-Produktionsanlage für Kunststoffadditive mit einer Kapazität von 42.000 Tonnen pro Jahr

Kunststoffadditive

BASF investiert weltweit über 200 Millionen Euro, um ihr Produktionsnetzwerk für Kunststoffadditive zu erweitern. Ein wichtiger Schritt dabei ist eine Investition in eine neue Anlage für Kunststoffadditive am Standort Caojing in Shanghai, China. Diese World-Scale-Anlage mit einer jährlichen Kapazität von 42.000 Tonnen soll Antioxidationsmittel und zugehörige Formen und Mischungen herstellen. Die Fertigstellung der Anlage wird im Jahr 2019 erwartet, während die kommerzielle Produktion Anfang 2020 starten soll.

„Dank vieler Anwendungsmöglichkeiten unter anderem in der Verpackungs-, Bau-, Konsumgüter- oder Automobilindustrie eröffnen Asien und dort insbesondere der chinesische Markt signifikante Wachstumschancen“, sagte Hermann Althoff, Senior Vice President, BASF Performance Chemicals für die Region Asien-Pazifik. „Die geplante Anlage wird hohe Umweltstandards erfüllen und effizienteste Produktionsprozesse nutzen. Als Teil des Caojing-Komplexes wird sie auch von deren Nähe zu unserem regionalen Anwendungszentrum profitieren, das technische Unterstützung für Polymer-Hersteller und Konverter innerhalb der Region anbietet.“

Antioxidantien helfen dabei, thermische Oxidationsreaktionen zu verhindern, wenn Kunststoffe unter hohen Temperaturen verarbeitet werden oder UV-Licht ausgesetzt sind. Oxidation kann zu Beeinträchtigung von Schlagfestigkeit, Dehnung, Oberflächenrissen und Verfärbung des Materials führen. Nahezu alle Polymerwerkstoffe sind bei einem bzw. allen Herstellungs-, Verarbeitungs- bzw. Endverwendungsphasen oxidativen Abbaureaktionen ausgesetzt. Mit einem globalen Produktionsnetzwerk ist BASF der einzige Lieferant für Kunststoffadditive, der Produktionsstandorte in Asien, Europa, Nordamerika und dem Nahen Osten betreibt.