PFAS-freie Dichtungslösungen für Einsatz in der Chemieproduktion

Neues PFAS-free Logo von Frenzelit

Sogenannten PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) droht in der EU das Aus. Zahlreiche Anwendungen und Industrien sind hier betroffen. Auch viele Dichtungsmaterialien beinhalten PFAS. Dichtungsspezialist Frenzelit unterstützt Kunden bei der Auswahl alternativer Dichtwerkstoffe und kennzeichnet künftig alle entsprechenden Produktgruppen mit einem PFAS-Free-Label.

Auf den Vorschlag der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) hin prüft die EU aktuell ein Verbot von Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen. Sie werden in Zehntausenden von Produkten verwendet, darunter Mobiltelefone, Windturbinen, Kosmetika, Solarpaneele, medizinische Geräte oder Regenmäntel. Einmal freigesetzt, verbleiben sie jedoch aufgrund ihrer außerordentlichen chemischen Stabilität über Jahrzehnte in der Umwelt und können schädliche Wirkungen auf Mensch und Umwelt haben.
Das drohende Verbot von mehr als 10.000 Substanzen sorgt für Verunsicherung sowohl bei Verarbeitern als auch Konsumenten von Produkten und Materialien, in denen Stoffe dieser Klasse enthalten sind. Es gilt, auch in der Chemieproduktion PFAS-freie Alternativen zu finden und einzusetzen. 

Kennzeichnung für PFAS-freie Dichtungswerkstoffe

Der Dichtungshersteller verfügt in seinem Portfolio an Werkstoffen bereits heute über zahlreiche Produktgruppen, die frei von Per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen sind. Frenzelit-Dichtungen sind größtenteils graphitbasierte Dichtungsmaterialien oder bestehen aus faserverstärkten Elastomeren. Graphit-Dichtungen erreichen ähnliche gute Eigenschaften wie das Polymer Polytetrafluorethylen (PTFE). Sie halten bis 550 Grad Celsius aus und sind zudem chemisch beständig. Um Kunden die Auswahl hinsichtlich alternativen Werkstoffen zu erleichtern, werden künftig alle entsprechenden Produkte und Produktgruppen mit einem PFAS-Free-Logo gekennzeichnet. Hierzu zählen unter anderem die Produktfamilien Novaphit, Novapress und Novamica, die bereits einen Großteil der häufig mit PFAS versehenen Anwendungen abdecken.

Entwicklung weiterer Materialien

Darüber hinaus arbeitet der Hersteller bereits an leistungsfähigen Ersatzlösungen und -technologien hinsichtlich PFAS-Werkstoffen und entwickelt neue Werkstoffkonzepte. Diese Prototypen befinden sich derzeit in der Erprobungsphase und werden zukünftig weitere der aktuell eingesetzten relevanten Dichtungsprodukte ersetzen. Die erfahrene Anwendungstechnik von Frenzelit unterstützt Kunden schon heute bei der Auslegung von PFASfreien Dichtungsmaterialien und wird ihnen im Hinblick auf das angekündigte Verbot von per- und polyfluorierten Chemikalien beratend zur Seite stehen.