Neue Modelle von End-of-Line-Kontrollwaagen senken Gesamtbetriebskosten

Kontrollwaage „C23 PlusLine“ von Mettler-Toledo

Mettler-Toledo hat neue dynamische Kontrollwaagen „C21 StandardLine“ und „C23 PlusLine“ entwickelt. Mit dem Redesign der beiden Vorgängermodelle aus der C2-Serie adressiert der Maschinenbauer Lebensmittel-, Chemie- und Pharmahersteller auf der Suche nach einer nachhaltig wirtschaftlichen End-of-Line-Wägelösung für schwere und/oder großformatige Produkte bis 35 Kilogramm. Beide Kontrollwaagen ermöglichen automatisierte Vollständigkeitsprüfungen ihrer Versand- oder Verpackungseinheiten auch bei mehrlagig konfektionierten Produkten. Die Geräte unterstützen hierbei einen Durchsatz von bis zu 150 („C23 PlusLine“) bzw. 100 („C21 StandardLine“) Wägungen pro Minute. Durch breitere Förderbänder eignen sich die Kontrollwaagen darüber hinaus für das Kontrollwägen großformatiger Produkte mit einer Produktbreite von bis zu 600 Millimeter. Beide Kontrollwaagen sind in den Schutzarten IP54 sowie IP65 verfügbar.

„Ob schwere Säcke mit Tierfutter oder großformatige Versandkartons mit Lebensmittelkonserven: Hohe mechanische Belastungen sind typisch für viele Anwendungen, in denen unsere Kunden die Kontrollwaagen der C2 Serie einsetzen“, so Dirk Bettels, Senior Project Manager bei Mettler-Toledo Produktinspektion. „Sie verlangen hier nach Lösungen, die besonders zuverlässig, robust und langlebig sind. Kunden und Interessenten sind in diesem Anwendungssegment gleichzeitig sehr preissensibel in ihren Investitionsentscheidungen. Mit den Überarbeitungen der ,C21 StandardLine‘ und ,C23 PlusLine‘, die in das Redesign der beiden Modelle der C2-Serie eingeflossen sind, legten wir den Fokus konsequent auf die Senkung der Gesamtbetriebskosten für unsere Kunden.“

Kontrollwaagen mit geringerem Stromverbrauch

Mettler-Toledo ist es mit dem Redesign der beiden Systeme gelungen, die erforderliche Motorleistung der Kontrollwaagen um etwa 50 Prozent im Vergleich zu den Vorgängermodellen zu reduzieren. Kunden profitieren damit von einem geringeren Stromverbrauch über den gesamten Lebenszyklus der Waagen sowie deren Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens.

Einbindung in IIoT-Umgebungen

Beide Waagen ermöglichen über das OPC/UA-Protokoll die Einbindung in IIoT-Umgebungen sowie in herkömmliche Automatisierungsumgebungen mittels Feldbus. Des Weiteren unterstützen die Kontrollwaagen die Mettler-Toledo Software „ProdX“ zur Echtzeitüberwachung und Einhaltung der Lebensmittelsicherheit. Dirk Bettels: „Kunden gelingt es damit, die Kontrollwaagen nahtlos in ihre Prozesse der digitalen Transformation hin zu Industrie 4.0-Umgebungen zu integrieren und die damit verbundenen Kostenvorteile der Automatisierung zu realisieren.“

Reduzierung der Gesamtbetriebskosten

Die neuen Modelle der Kontrollwaagen bringen darüber hinaus eine Reihe weiterer Designoptimierungen mit sich, die zur Reduzierung der Gesamtbetriebskosten beitragen: So stellen kleinere  Rollendurchmesser beim Förderband einen noch besseren Produkttransport sicher. Gurt- oder Rollenwechsel lassen sich aufgrund des neuen Schnellverschlusses in weniger als fünf Minuten bewerkstelligen. Die offene Bauweise mit abgerundeten Oberflächen verhindert, dass sich Staub, Schmutz oder Produktbestandteile auf horizontalen Flächen oder in Ritzen und Kanten ablagern können. Das ist wichtig bei Anwendungen wie etwa in Säcken abgefüllten Produkten, falls es zu Beschädigungen der Verpackungen kommt. Mit diesen Designverbesserungen reduziert sich für Kunden die Anzahl der erforderlichen Reinigungszyklen, was gleichzeitig die Lebensdauer der Kontrollwaagen erhöht und das Risiko unvorgesehener Ausfall- und Stillstandzeiten minimiert.