Covestro schließt Großlieferverträge für erneuerbare Energie mit chinesischem Erzeuger CGN

Mehrjähriger Vertrag sieht jährlichen Bezug von 300 Gigawattstunden vor

CGN New Energy gewinnt auch in großem Stil erneuerbare Energie aus Photovoltaikanlagen

Covestro kommt auf seinem Weg zur Klimaneutralität einen weiteren großen Schritt voran. Das Unternehmen unterzeichnete jetzt verschiedene mehrjährige Stromabnahmeverträge (PPAs) mit CGN New Energy, darunter einen, der rund 30 Prozent des Strombedarfs des wichtigen Produktionsstandortes Shanghai decken wird. „Covestro will bis 2035 klimaneutral werden und stellt dafür die Produktion weltweit konsequent auf erneuerbare Energien um.“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Markus Steilemann. „Auf dem Weg dahin haben wir mit diesem Vertrag einen neuen Meilenstein erreicht. Gleichzeitig tragen wir mit unseren Investitionen und unserem Engagement zum weiteren Ausbau des gesamten Marktes für erneuerbare Energien bei.“

Im Rahmen des PPA wird die Covestro Integrated Site Shanghai Ökostrom von den Wind- und Solarparks von CGN in der Stadt Lenghu in der nordwestchinesischen Provinz Qinghai abnehmen. Die Vereinbarung soll die Kohlenstoffemissionen von Covestro in China um rund 126.000 Tonnen CO2 pro Jahr reduzieren. Das entspricht den jährlichen Emissionen von etwa 60.000 benzinbetriebenen Autos. Der PPA soll im Januar 2023 in Kraft treten. „Wir freuen uns, führende Chemieunternehmen wie Covestro bei der Umstellung ihrer Produktionsstätten auf erneuerbaren Strom zu unterstützen, und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Covestro. Gemeinsam tragen wir auch zu Chinas dualen Kohlenstoffzielen und nachhaltiger Entwicklung bei.“, sagt Qi Fang, Deputy General Manager bei CGN New Energy.

Der Standort Shanghai wird bereits zum Teil mit erneuerbarer Energie beliefert. So werden allein im Jahr 2022 voraussichtlich mehr als 300 Gigawattstunden Solarstrom aus dem Nordwesten Chinas genutzt. „Dieser neue Vertrag ist ein Meilenstein auf dem Weg des Standorts Shanghai zu Netto-Null-Emissionen. Wir haben im Laufe der Jahre die Energieeffizienz gesteigert und die Emissionen erheblich reduziert, und die Nutzung von Ökostrom und alternativen Rohstoffen wird ein wichtiger Schwerpunkt sein, wenn wir im nächsten Jahrzehnt eine klimaneutrale Produktion anstreben.“, sagt Holly Lei, Präsidentin von Covestro China.

In der Zwischenzeit werden die Covestro-Standorte Guangzhou und Foshan in Südchina zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Ab dem nächsten Jahr werden beide Standorte Strom aus den Offshore-Windparks von CGN in der Provinz Guangdong nutzen. Die jüngsten PPAs in China schließen sich an Kaufverträge an, die Covestro bereits mit Energieversorgern in Europa unterzeichnet hatte. Gemäß einer Vereinbarung wird der Energieversorger Ørsted ab 2025 Offshore-Windenergie liefern, die voraussichtlich 10 Prozent des Strombedarfs der Covestro-Standorte in Deutschland decken wird. Im Rahmen eines weiteren Vertrags stellt Engie, der größte belgische Erzeuger erneuerbarer Energien, Onshore-Windenergie zur Deckung von 45 Prozent des Strombedarfs des Covestro-Produktionsstandorts Antwerpen in Belgien bereit.
 

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