Pulsationsarmes und gleichmäßiges Dosieren mit Smart Digital Dosierpumpen

Grundfos erweitert das Dosierpumpen-Programm um die Ausführungen Smart Digital XL

Das Dosieren ist in vielen Anwendungen eine Kernaufgabe, beispielsweise in der Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung, generell in der Prozessindustrie (Chemie, Pharma, Food). Müssen der Produktion / dem Prozess Zusatz- und Hilfsstoffe oder hochwirksame Chemikalien wirtschaftlich und umweltschonend zugegeben werden, ist präzise Dosierung eine Voraussetzung.

Grundfos bietet dazu Dosierpumpen mit einem besonderen Antriebskonzept an: Der Schrittmotor-Technologie (Digital Dosing). Als Variante stehen Dosierpumpen mit drehzahlvariablen Schritt- oder Servomotor zur Verfügung (Smart Digital). Während herkömmliche Membran-Dosierpumpen mit einer Hublängenverstellung und/oder Hubfrequenz dosieren, arbeiten Digital Dosing-Dosierpumpen stets mit voller Hublänge. Eine Veränderung der Dosiermenge erfolgt allein über die Druckhubgeschwindigkeit bei stetiger Verwendung der vollen Hublänge, welches sich wiederum positiv auf Präzision und optimales Gashandling auswirkt.

Durch die Verwendung des drehzahlvariablen Antriebes erreichen die digitalen Dosierpumpen einen Einstellbereich von bis zu 1:3000 (das ist etwa um den Faktor 70 größer als bei traditionellen Dosierpumpen). Mit nur wenigen Modellen decken die Smart Digital Dosierpumpen einen großen Leistungsbereich ab, so dass die Variantenvielfalt der Pumpen und Ersatzteile deutlich reduziert wird. Weitere Vorteile der digitalen Dosierpumpen sind das pulsationsarme und gleichmäßige Dosieren, die einfache Bedienung und die universelle Anbindungsmöglichkeit in die bestehende Prozessleittechnik. Für die einfache und schnelle Integration in Profibus- oder Profinet-Systeme stehen vorprogrammierte Funktionsblöcke bereit; diese reduzieren die Integrationszeit deutlich. Durch die externe anklickbare Box können die Pumpen auch nachträglich eingebunden werden.

Diese Dosierpumpen bieten zudem einen hohen Handling-Komfort. Der Betreiber muss nur die Förderleistung in Liter bzw. Milliliter je Stunde eingeben - und die Pumpe erledigt die restliche Arbeit. Langwierige Einstellungen über Hubfrequenz und Hublänge, unter Zuhilfenahme von Gegendruckkorrekturtabellen, gehören damit der Vergangenheit an. Nach Einstellung können die Parameter in der Pumpe abgespeichert und wieder abgerufen werden.