BASF Unternehmensbereich Monomers weltweit in allen wichtigen Produktlinien nach ISCC Plus und Redcert2 zertifiziert

CO2-Emissionen deutlich reduziert

Der BASF-Unternehmensbereich Monomers entwickelt nachhaltige Alternativen für jede große Produktlinie, zum Beispiel Lupranat Zero, das erste biobasierte zertifizierte MDI auf dem Markt ohne CO2-Fußabdruck

Nur ein Jahr nach Bekanntgabe seiner ambitionierten „Roadmap Nachhaltigkeit“ feiert der BASF-Unternehmensbereich Monomers die erfolgreiche Zertifizierung von Produktionsstandorten in allen Regionen, in denen er vertreten ist. Mit der Erweiterung der ISCC Plus- und Redcert2-zertifizierten Standorte um die MDI-Produktion in Geismar, Louisiana/USA, kann der Unternehmensbereich seinen Kunden nun weltweit ISCC Plus- und/oder Redcert2-zertifizierte Isocyanate und Polyamide aus regionaler Produktion anbieten.

„Unsere Erfolge im vergangenen Jahr haben gezeigt, wie ernst es uns im Unternehmensbereich Monomers ist, die nachhaltige Transformation unseres Geschäfts und der verschiedenen Kundenindustrien, die wir bedienen, voranzutreiben. Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung unseres Portfolios. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass unsere Produkte stets die hohen Standards unserer internationalen Zertifizierer erfüllen", sagt Dr. Ramkumar Dhruva, President BASF Monomers. „Mit unseren zertifizierten Standorten rund um den Globus sind wir nun in der Lage, unsere Kunden mit nachhaltigeren Produkten bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen - und das weltweit. Ich freue mich sehr, dass wir nun auch die richtigen Strukturen haben, um unsere amerikanischen Kunden mit nachhaltigen Isocyanat-Lösungen zu beliefern, die in den USA produziert und zertifiziert werden. So können wir unseren Kunden immer die richtige Lösung für ihren Produktmix anbieten", so Dhruva weiter.

BASF Roadmap Nachhaltigkeit auf gutem Weg: 345 nachhaltige Produkte zertifiziert

Im Januar vergangenen Jahres hat sich der Unternehmensbereich Monomers der BASF verpflichtet, bis 2025 in jeder wichtigen Produktlinie eine kreislauffähige Option zu entwickeln. Dieses Versprechen hat der Unternehmensbereich bereits nach nur einem Jahr weitgehend umgesetzt. Ab Februar 2024 werden rund 70 Prozent des großen Portfolios an Isocyanaten, Polyamiden, Leimen und Tränkharzen, Vorprodukten und anorganischen Produkten als chemisch rezyklierte oder biobasierte Varianten, als Low-PCF-Produkte oder sogar als Zero-Emissions- (Zero Emissions, Renewable Origin) Varianten verfügbar sein. Insgesamt bietet der Geschäftsbereich nun 345 zertifizierte nachhaltige Produktalternativen für verschiedene Kundenbranchen an, darunter unter anderem die Verpackungs- und Textilindustrie, die Automobilindustrie sowie die Bau- und holzverarbeitende Industrie.

Neue Technologien für eine nachhaltige Transformation

Monomers bietet nicht nur nachhaltigere Produktvarianten an, sondern realisiert auch völlig neue Lösungen wie Polyolrecycling. Um den nachhaltigen Wandel in den verschiedenen Kundenindustrien voranzutreiben, entwickelt der Geschäftsbereich zudem neue eigene Technologien. Mit der aktuellen Ergänzung des Portfolios, Loopamid, hat BASF eine neuartige Lösung entwickelt, um den Kreislauf in der Modeindustrie zu verbessern und Textilabfälle auf Basis von Polyamid 6 zu recyceln. Mit dieser modernen Technologie können gebrauchte Fasern und Materialien über mehrere Zyklen zu neuem Garn recycelt werden. Dabei bleiben die Materialeigenschaften von herkömmlichem Polyamid-Neugarn erhalten. 

Verschiedene Operational-Excellence-Maßnahmen reduzieren tonnenweise CO2-Emissionen  

Neben den weitreichenden Ergänzungen des Produktportfolios hat der Geschäftsbereich Monomers an seinen Produktionsstandorten in allen Regionen zahlreiche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt, die den CO2-Ausstoß weiter reduzieren. Zum ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziel der BASF, bis 2050 netto null CO2-Emissionen zu erreichen, leistet der Unternehmensbereich mit diesen CO2-Einsparmaßnahmen einen wichtigen Beitrag. Der Bereich nutzt dabei die Vorteile des globalen BASF-Verbundnetzwerks und hat so bereits mehrere Maßnahmen mit deutlichen CO2-Reduktionen realisiert. Ein Beispiel ist die verbesserte Wärmerückgewinnung am BASF-Polyurethan-Standort Shanghai, die den CO2-Ausstoß um bis zu 34.000 Tonnen pro Jahr reduzieren soll.