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Wie reizend! Chemische Erzeugnisse richtig kennzeichnen

Bluhm Systeme Fassetikettierung

Chemische Produkte werden oftmals als Gefahrstoffe eingestuft, weil sie die Gesundheit gefährden oder die Umwelt schädigen könnten. Daher müssen sie zur Sicherheit besonders gekennzeichnet werden. Für die Beschriftung mit Gefahrstoffsymbolen und Chargeninformationen in der Chemieindustrie stehen verschiedene Kennzeichnungsgeräte zur Auswahl. Sie kennzeichnen nicht nur GHS-konform und zuverlässig, sondern halten zudem den besonderen Produktionsumgebungen der chemischen Industrie stand.

Die von der GHS-Verordnung vorgeschriebenen roten, rautenförmigen Gefahrensymbole lassen sich sehr gut mit Hilfe von Etiketten auf chemische Produkte aufbringen. Dafür eignen sich vollautomatische Etikettiersysteme wie zum Beispiel der Etikettendruckspender Legi-Air 4050 I oder der Etikettenspender Alpha HSM von Bluhm Systeme. Dank ihrer hohen IP-Schutzart von 65 können diese Anlagen problemlos in der Chemieindustrie eingesetzt werden. Dazu passend gibt es fett- und ölresistente sowie witterungs- und sogar seewasserbeständiges Etikettenmaterial. Die Etiketten können mehrfarbig vorgedruckt sein oder unmittelbar vor dem Aufbringen individuell bedruckt werden.

Bluhm Systeme: Legi Air 4050 IAlpha HSM

Cellpack„Unser Kunde Cellpack Electrical Products bringt mit unseren Anlagen beispielsweise GHS-Etiketten vollautomatisch auf Giesharz-Beutel auf“, erklärt Andreas Koch, Vertriebsdirektor von Bluhm Systeme. Die mit den entsprechenden Warnsymbolen und mehrsprachigen Hinweisen bedruckten Etiketten werden im Vorfeld in zwei Etikettenspender eingelegt. Ein Roboterarm nimmt die Beutel einzeln vom Förderband und platziert sie zentriert zwischen die beiden Etikettenspender.

Die Alpha Compact-Anlagen bringen die Etiketten im so genannten TampBlow-Verfahren berührungslos auf die Vorder- und Rückseiten der Beutel auf. Anschließend legt der Roboterarm die etikettierten Beutel in eine Ausgabewanne.

Schauen Sie sich das Video von der Anwendung bei Cellpack an:

Direktdruck als Alternative

Beim Etikettieren müssen jedoch stets Etiketten bevorratet werden. „Eine kostengünstige und platzsparende Alternative ist die Gefahrgutkennzeichnung mit einem Tintenstrahldrucker“, weiß Andreas Koch. So bedruckt ein Hersteller von Additiven für die Kautschuk-, Kunststoff- und Farbenindustrie seine Papiersäcke mit dem Tintenstrahldrucker XB8JET von Bluhm Systeme. Der XB8JET ist ein Steuergerät, das in die kundeneigene SPS eingebunden werden kann. Daran lassen sich bis zu acht MX 100-Druckköpfe anschließen, die „im Team“ in einer Gesamthöhe von maximal 800 Millimetern drucken können. „Bei diesem Kunden werden zwei unterschiedliche Tintenfarben verwendet, damit die Warnsymbole GHS-konform in rot und schwarz aufgedruckt werden“, erläutert Koch.
Reicht der einfarbige Druck – wie bei Produkt- und Chargeninformationen –, empfiehlt sich das Continuous-Inkjet-Druckverfahren. „Unsere Linx-Drucker werden oft in der Chemieindustrie eingesetzt, weil sie über spezielle Tinten verfügen, die beständig gegen Chemikalien sind“, erklärt Andreas Koch. Zudem können die Linx-Drucker von ihrer serienmäßigen IP 55-Schutzart problemlos auf IP 65 aufgerüstet werden.

Für die Linx-Drucker gibt es spezielle chemikalienresistente Tinten.

Linx-Drucker bei MC Bauchemie
Der Bluhm-Kunde MC Bauchemie kennzeichnet mit Linx-Druckern Verpackungen aus Kunststoff und Papier. Obwohl die Produktionsumgebung sehr staubig ist, verstopfen bei den Linx-Druckern weder Düsen, noch verklumpt die Tinte. Das liegt an einer kleinen Pumpe, die im Inneren des Druckkopfs für einen permanenten Luftstrom sorgt und so das Eindringen von Staub verhindert.

Video von der Anwendung bei MC Bauchemie

Egal, ob reizend oder nicht: Chemische Erzeugnisse lassen sich mit professioneller Kennzeichnungstechnik zuverlässig und GHS-konform beschriften. Neben vollautomatischen Etikettieranlagen bilden Drucksysteme eine kostengünstige und platzsparende Alternative.

Bluhm System ist Aussteller auf der Achema: Halle 3.1, Stand D47