Umfassendes Interface-Programm für explosionsgefährdete und nicht explosionsgefährdete Bereiche
Signalverarbeitung für Ex- und SIL-Anwendungen
Donnerstag, 15. August 2024
| Redaktion
Share on:
Das Power Rail des K-Systems reduziert den Verdrahtungsaufwand bei der Stromversorgung und bietet darüber hinaus eine Sammelfehlermeldung
Das Power Rail des K-Systems reduziert den Verdrahtungsaufwand bei der Stromversorgung und bietet darüber hinaus eine Sammelfehlermeldung, Bild: Pepperl+Fuchs

Mit dem K-System hat Pepperl+Fuchs ein umfassendes Programm an Interfacemodulen für explosionsgefährdete Bereiche entwickelt, das Prozesssicherheit, Flexibilität und Effizienz kombiniert. Die Produktfamilie verfügt über ein breites Spektrum an Funktionen und Zertifizierungen für den weltweiten Einsatz in allen Bereichen der Prozessindustrie. Das Mannheimer Unternehmen bietet nach eigenen Angaben die größte Auswahl an Trennbarrieren und Signaltrennern auf dem Markt.

Sicherheit steht beim Einsatz des K-Systems in der Signalverarbeitung an erster Stelle: Die Trennbarriere begrenzt die Energie, die in den eigensicheren Stromkreis eingespeist wird. Die galvanische Trennung von Mess- und Steuerstromkreisen schützt Steuerungen und Feldgeräte vor Störeinflüssen durch Erdschleifen und sichert so die Signalzuverlässigkeit. Das K-System ist G3-konform und ermöglicht das Erreichen von SIL 3 für alle Signalarten.

Große Auswahl an Modulen für die Signalverarbeitung

Das K-System von Pepperl+Fuchs zur Signalverarbeitung umfasst 200 Trennbarrieren und 150 Signaltrenner. Die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, sowohl in explosionsgefährdeten Bereichen als auch in gemischten explosionsgefährdeten und nicht explosionsgefährdeten Bereichen. Die Produktfamilie besteht aus einer Vielzahl von Modulen, von einfachen Schaltverstärkern bis hin zu hochfunktionalen Komponenten, einschließlich Modulen für alle Signalarten und anpassbaren Multifunktionsgeräten für jede Anwendung.

Die einfache Installation und Wartung wird durch abnehmbare Klemmenblöcke mit Prüfbuchsen und die interne Diagnosefunktion der Module sichergestellt. Die Hart-Signaltransparenz ermöglicht einen einfachen Zugriff auf die Feldgeräte. Darüber hinaus sparen die K-System-Module Kosten und Platz im Schaltschrank durch eine Packungsdichte von bis zu sechs Millimetern pro Kanal und eine lange Lebensdauer durch geringe Leistungsaufnahme und Wärmeabgabe.

Für größtmögliche Verfügbarkeit beinhaltet das K-System eine Leitungsfehlerüberwachung der Feldstromkreise und Module mit Leitungsfehlertransparenz. Die Module können ohne Beeinträchtigung der Betriebswerte horizontal und vertikal montiert werden. Stillstandszeiten werden minimiert, da die Module im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können. Der Betriebstemperaturbereich reicht von minus 40 Grad Celsius bis plus 70 Grad Celsius.

Steuerung und Überwachung des Ventilstellungsreglers mit einem Gerät

Als erste zweikanalige eigensichere AI/AO-Barriere mit Doppelfunktion kann die „KCD2-SCS*“ individuell für analoge Ein- oder Ausgangssteuersignale konfiguriert werden. Mit einem kompakten Gehäuse von 12,5 Millimetern und einer Packungsdichte von sechs Millimetern pro Kanal ermöglicht das neue Modul eine platzsparende Integration in den Schaltschrank. Die Interfacemodule sind Hart-kompatibel und können sowohl als intelligente Transmitterspeisegeräte für Zweileiter-Transmitter als auch als Smart-Ausgangstreiber für Stellungsregler eingesetzt werden.

Platzsparende Profilschienen für Gehäuse in explosionsgefährdeten und nicht explosionsgefährdeten Bereichen.

Bei den Profilschienen der Baureihe „K-DUCT“ befinden sich die Kabelkanäle hinter der Hutschiene. Eingangs- und Ausgangsverdrahtung sind durch eine integrierte Trennwand getrennt, wodurch eine räumliche Trennung von explosionsgefährdeten und nicht explosionsgefährdeten Signalen erreicht wird. Oberhalb und außerhalb der Hutschiene wird kein Platz für die Verdrahtung benötigt, so dass der zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt werden kann. Im Vergleich zur herkömmlichen Kabelführung erhöht sich durch den Einsatz des „K-DUCT“-Systems die Packungsdichte pro Gehäuse um 50 Prozent.
 

Auch interessant für Sie

Für die Erzeugung und breite industrielle Nutzung von grünem Wasserstoff steht allem voran die Gewinnung von grünem Strom mittels erneuerbarer Energien
Ethernet-APL-Lasttest mit 238 Endress+Hauser-Instrumenten, Pepperl+Fuchs-Infrastruktur verbunden mit Honeywell- und ABB-Steuerungssystemen
Vibrationsgrenzschalter der Serie Vibracon schützen Pumpen in Prozessanlagen zuverlässig vor Trockenlauf
UHF-RFID-Reader
Mit der Visor-Ex 01 haben Mobile Worker einen optimalen Begleiter für alle Aufgaben, bei denen der freihändige Einsatz sowie eine kontinuierliche Kommunikation erforderlich sind
Keywords:

Surftipps