Hochdruckventile für bis zu 1.034 bar bieten maximale Sicherheit für Chemieanlagen

Belastbare und widerstandsfähige Lösung auch für aggresive Prozessmedien in der Chemieindustrie

Hochdruckventil für Chemieindustrie von der Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH + Co. KG

Industrie-Armaturenhersteller AS-Schneider erweitert sein Produktsortiment um eine Hochdruckventil-Baureihe, die für den Einsatz unter Betriebsdrücken von bis zu 15.000 psi (1.034 bar) geeignet ist. Anlagenbetreiber profitieren damit von einer auch unter Extrembedingungen sicheren, zuverlässigen und leckagefreien Absperrung. Für unterschiedliche Anwendungen stattet der Hersteller die Ventile mit verschiedenen Funktionalitäten aus.

Die Hochdruckventile sind für die Verwendung in der Mess- und Regeltechnik in verschiedenen Branchen konzipiert: Sie können unter anderem in Chemieanlagen zum Einsatz kommen. Hier herrschen oft Drücke von mehreren tausend psi bzw. mehreren hundert bar, die Prozessmedien können aggressiv und für Mensch und Umwelt schädlich sein. Die meisten Ventile stoßen unter diesen Bedingungen schnell an ihre Grenzen, die neue Ventilserie bietet nun für solche Fälle eine belastbare und widerstandsfähige Lösung.

Die Spindelabdichtung (Packung) besteht aus dem vielseitig einsetzbaren Kunststoff PTFE. Darüber hinaus verfügen die Hochdruckventile über einen metallischen Rücksitz, der eine zusätzliche Abdichtung nach außen darstellt und so die Packung entlastet. Das bedeutet nicht nur weniger Verschleiß, sondern auch ein Plus an Sicherheit, denn die Ventile sind damit ausblassicher. Die Ventile  werden in der Standardausführung in Edelstahl 316 angeboten. Damit sind sie auch für den Einsatz bei Sauergas gemäß NACE MR0175/MR0103 und ISO 15156 geeignet. Für spezielle Anwendungen sind auch andere Werkstoffe erhältlich. Kunden können zudem zwischen Ventilgehäusen mit NPT-Gewinden und Anschlüssen für Konusverschraubungen wählen. Letztere haben den Vorteil, dass sie sich mehrfach problemlos montieren und demontieren lassen.

Ein hochfestes Spindelgewinde mit Hartbeschichtung sorgt für einen sicheren und verschleißfreien Betrieb. Der Knebelgriff in ergonomischem Design ist mit der Spindel durch ein Vierkant formschlüssig verbunden und mit einem Gewindestift gesichert. Der nichtdrehende Ventilkegel ermöglicht niedrige Betätigungskräfte und minimiert die Abnutzung. Eine spezielle Axiallagerung der Verbindung zwischen Spindel und Kegel nimmt auch höchste Spindelkräfte mühelos auf. Das Ventiloberteil ist zusätzlich mit einem Sicherungsblech ausgestattet. Es verhindert das unautorisierte Herausschrauben der Spindelführung. Um das Spindelgewinde vor Verunreinigung zu schützen, bietet AS-Schneider Staubkappen an – auf Wunsch in verschiedenen Farben, um die Ventile eindeutig unterscheiden zu können.