Evonik entwickelt nachhaltige amorphe Poly-alpha-Olefine für die Klebstoffindustrie

Reduzierung des Einsatzes fossiler Ressourcen durch zertifiziertes Massenbilanzverfahren

Weitere CO2-Reduzierung durch Verwendung von Ökostrom

Evonik erweitert sein Portfolio der amorphen Poly-alpha-Olefine für die Klebstoffindustrie um eine nachhaltige Produktpalette. Die neuen Produkte werden unter dem Markennamen vertrieben und bestehen zu mehr als 90 Prozent aus ISCC Plus-zertifiziertem, massebilanziertem nachhaltigem Material. Durch die Verwendung dieser nachhaltigen Rohstoffe ergibt sich eine signifikante CO2 Reduzierung gegenüber dem qualitativ gleichwertigen, auf petrochemischer Basis produzierten Vestoplast. Durch den Einsatz regenerativer Energie in der Produktion kann der CO2-Fußabdruck weiter verringert werden.

Vestoplast wird hauptsächlich als Rohstoff für Schmelzklebstoffe verwendet, die in verschiedenen Branchen wie Hygiene, Automobil, Verpackung und Holzverarbeitung zum Einsatz kommen. Der Biomasseanteil in Vestoplast Eco errechnet sich nach dem Massenbilanzverfahren, d.h. in der Herstellung des Produktes wird ein Mix aus biobasierten und fossil basierten Ressourcen verwendet ­- die physikalischen Eigenschaften sind identisch mit denen des klassischen Portfolios. „Als Unternehmen der Spezialchemie machen wir wichtige Schritte, um die Auswirkungen unserer Produkte auf die Umwelt zu reduzieren. Mit dem neuen Produktportfolio Vestoplast Eco wollen wir den Einsatz fossiler Ressourcen in der Klebstoffindustrie reduzieren und auf biobasierte Ressourcen umstellen“, erklärt Roberto Vila-Keller, Leiter der Business Line Coating & Adhesive Resins. „Mit dem Ansatz der Massenbilanzierung setzt sich Evonik dafür ein, den Einsatz von Biomaterialien zu erhöhen und die Abhängigkeit unserer Kunden von fossilen Ressourcen zu verringern“.
 

Stichwörter
Evonik