Fast 40 Prozent des Energieverbrauchs in den USA entfallen auf Gebäude und das Baugewerbe. Architekten, Bauunternehmer und Gebäudeeigentümer wissen daher, dass Energieeffizienz ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige Zukunft ist. Um der Bauindustrie massenbilanzierte, biobasierte Produkte zur Verfügung zu stellen, arbeiten Covestro und Carlisle Construction Materials zusammen. Mit dieser Kooperation knüpfen die beiden Unternehmen an eine jahrzehntelange Tradition gemeinsamer Innovationen für die Bauindustrie an. Beide Unternehmen wollen die nächste Generation von Dämmstoffen entwickeln und auf den Markt bringen, um die immer anspruchsvolleren Nachhaltigkeitsziele im Bausektor zu erfüllen.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Covestro Carlisle mit Methylen-Diphenyl-Diisocyanat (MDI) beliefern, das auf ISCC PLUS-zertifizierten, biobasierten Rohstoffen mit Massenbilanz basiert. Es hat einen bis zu 99 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck als herkömmliches, auf fossilen Rohstoffen basierendes MDI. Konkret hat es ein CO2-Reduktionspotenzial von 2,4 Kilogramm pro produziertem Kilogramm MDI. Dadurch kann Carlisle seine Hochleistungs-Polyiso-Dämmplatten mit einem geringeren Gehalt an gebundenem Kohlenstoff herstellen.
„Die Vision von Covestro ist es, sich vollständig auf die Kreislaufwirtschaft auszurichten. Der Weg dorthin erfordert viel Forschung und Entwicklung, insbesondere um die Scope-3-Ziele unserer Kunden wie Carlisle direkt zu unterstützen“, sagte Hermann-Josef Doerholt, globaler Leiter des Segments Performance Materials bei Covestro. „Covestro hat einige der ambitioniertesten Nachhaltigkeits- und Klimaziele in der Chemieindustrie. Je weiter wir bei der Entwicklung von Lösungen zur Erreichung dieser Ziele vorankommen, desto stärker werden sie sich auf die gesamte Lieferkette auswirken."
Nachhaltige Produkte aus biobasierten Rohstoffen oder recycelten Kunststoffen
Covestro liefert ab sofort sein „Mondur CQ 489 MS"-Isocyanat an Carlisle. Die Bezeichnung CQ oder „Circular Intelligence" steht für eine breite Palette nachhaltiger Produkte und Lösungen von Covestro, die zu mindestens 25 Prozent aus zugeordneten Alternativen, biobasierten Rohstoffen oder recycelten Kunststoffen bestehen. Als Anbieter von Lösungen für die Gebäudehülle hat sich Carlisle zum Ziel gesetzt, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Unternehmen beispielsweise seine Hartschaum-Dämmstoffe der Marken Syntec, Versico, Hunter Panels und Weatherbond mit einem Anteil von fünf Prozent biobasierten Rohstoffen herstellen. Diese hochmoderne biobasierte Dämmung ist die jüngste Ergänzung des Portfolios nachhaltiger Bauprodukte von Carlisle.
Biobasierte Dämmstoffe unterstützen Übergang der Bauindustrie in nachhaltigere Zukunft
„Carlisle Construction Materials war schon immer führend in der Entwicklung hochleistungsfähiger, nachhaltiger Bauprodukte“, sagt Steve Schwar, Präsident von Carlisle. „Mit unserer neuen biobasierten Hartschaumdämmung demonstrieren wir unser Engagement für die Umwelt, während wir sicherstellen, dass unsere Kunden Zugang zu den fortschrittlichsten Baumaterialien haben. Unsere Partner spielen eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung unserer biobasierten Dämmstoffe. Gemeinsam erweitern wir nicht nur die Grenzen der Materialwissenschaft, sondern unterstützen auch den Übergang der Bauindustrie zu einer nachhaltigeren Zukunft.“ „Bei Covestro kennen wir schon lange die Leistungsmerkmale von Polyurethan-Isolierungen“, ergänzt Julia Rubino, Leiterin des Vertriebs für die Geschäftseinheit Performance Materials in Nordamerika bei Covestro. „Das wir eine innovative, bio-zirkuläre Rohstofflösung für einen langjährigen Partner und einem führenden Unternehmen in der Bauindustrie wie Carlisle bereitstellen, beweist, dass nachhaltige Lösungen von morgen schon heute verfügbar sind.“
Covestro will bis 2050 klimaneutral werden
Covestro verfügt über ISCC Plus-zertifizierte Anlagen in allen wichtigen globalen Märkten. Auch der Standort Baytown, Texas, ist entsprechend zertifiziert. Zur Unterstützung seiner Vision, vollständig klimaneutral zu werden, strebt das Chemieunternehmen die operative Klimaneutralität für Scope 1 und Scope 2 bis 2035 und für Scope 3 bis 2050 an. Das Unternehmen verfügt derzeit über Hunderte von kreislauffähigen CQ-Produkten und erweitert sein Produktportfolio kontinuierlich.
