Wacker Chemie hat nach einem guten 4. Quartal die Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2017 erreicht. Nach vorläufigen Berechnungen erzielte der Münchner Chemiekonzern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gesamtumsatz von 4,92 Milliarden Euro (2016: 4,63 Milliarden Euro). Das sind rund 6 Prozent mehr als im Jahr 2016. Höhere Absatzmengen sind der wesentliche Grund für diesen Anstieg. Sowohl im Chemie- als auch im Polysiliciumgeschäft sind die Umsätze gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Besonders deutlich fiel das Plus bei Siliconen aus.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des Geschäftsjahres 2017 belief sich nach den vorläufigen Zahlen auf 1,015 Milliarden Euro (2016: 956 Millionen Euro). Das sind 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Dank der sehr guten Kundennachfrage in der Chemie ebenso wie im Geschäft mit Polysilicium haben wir 2017 sowohl unseren Umsatz als auch das Ergebnis weiter ausgebaut“, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in München. „Den deutlichen Gegenwind aus den höheren Rohstoffpreisen und dem im zweiten Halbjahr stärkeren Euro konnten wir so mehr als ausgleichen. Auf das Gesamtjahr gesehen haben wir bei allen Steuerungskennzahlen unsere prognostizierten Werte erreicht beziehungsweise übertroffen.“
