Verbindungstechnik: Österreichische Henn Group erwirbt Geschäftsbetrieb von Eisele

Vorarlberger Familienunternehmen sichert Zukunftsfähigkeit des Unternehmens

Firmensitz von Eisele in Waiblingen

Nach einem langen und sehr intensiven Investorenprozess erwirbt das Vorarlberger Familienunternehmen den Geschäftsbetrieb von Eisele und die US-Tochter Eisele Connetors Inc. und sichert dadurch die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Die Geschäftsführung von Eisele hatte Ende August 2020 beim Amtsgericht Stuttgart einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie in diesem Jahr waren erheblich und führten letztlich zum Antrag auf das laufende Insolvenzverfahren. Der Insolvenzverwalter Dr. Holger Leichtle von der bundesweit tätigen Kanzlei Görg Insolvenzverwalter initiierte umgehend einen strukturierten M&A-Prozess.

Die Übernahme durch das Vorarlberger Familienunternehmen, das ebenfalls im Bereich der Verbindungstechnik aktiv ist, sichert die Zukunftsfähigkeit von Eisele und damit verbunden rund 100 Arbeitsplätze am Standort in Waiblingen. Durch den Erwerb des Unternehmens ist sichergestellt, dass das operative Geschäft als auch der Standort in Waiblingen erhalten bleiben. Durch die beiderseitige Ergänzung ist es sowohl Eisele als auch der Henn Group möglich, in neuen Branchen und Märkten Fuß zu fassen um somit das Unternehmen für die Zukunft langfristig und stabil aufzustellen. Der Unternehmensverkauf steht derzeit noch unter dem Vorbehalt, dass der Firmensitz in der Lise-Meitner-Straße in Waiblingen ebenfalls veräußert wird. Die Immobilie, für die bereits ein attraktives Kaufangebot vorliegt, ist nicht Teil der Insolvenzmasse. Mit Abschluss des Immobilienverkaufs kann der Geschäftsbetrieb von Eisele zum 1. März übertragen und durch die Henn Group fortgeführt werden.