Robotics Division von Yaskawa vergrößert Standort in Allershausen bei München

Spatenstich für Erweiterungsbau erfolgt

Spatenstich für den Yaskawa-Erweiterungsbau in Allershausen

Yaskawa vergrößert seinen Standort in Allershausen bei München, dem Sitz der europäischen Robotics Division: Fünf Jahre nachdem der japanische Technologiekonzerns seinen Neubau in der Yaskawastraße bezogen hat, wurde am 18. April 2017 der erste Spatenstich für einen Erweiterungsbau mit 5.000 Quadratmetern Nutzfläche gefeiert. Damit stärkt und erweitert das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in Europa.

Yaskawa ist mit mehr als 350.000 installierten Einheiten einer der weltweit größten Akteure im Bereich Industrieroboter und darüber hinaus ein international führender Anbieter von Antriebs- und Automationstechnik. In Europa verfolgt das Unternehmen eine ambitionierte Expansionsstrategie: Ziel ist es, mittelfristig in strategischen Zielmärkten auch in Europa zu den führenden Herstellern von Industrierobotern zu zählen.

Allershausen spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle als „Schaufenster für Europa“: Nach dem 14,6 Millionen Euro teuren Neubau im Jahr 2012 investiert Yaskawa mit dem Erweiterungsbau dort weitere 7,8 Millionen Euro. Neben diesem Projekt in Allershausen plant das Unternehmen aktuell, das erste europäische Roboterwerk von Yaskawa im slowenischen Kocevje für eine Investitionssumme von ca. 25 Millionen Euro zu errichten, in dem ab Herbst 2018 die ersten Roboter produziert werden.

Die Robotics Division beschäftigt aktuell europaweit ca. 960 Mitarbeiter, davon knapp ein Drittel in Deutschland. In Allershausen sind es 290. Der Erweiterungsbau wird mit rund 1.200 Quadratmetern Büroflächen auf drei Stockwerken Platz für Mitarbeiter bieten, die von bisher getrennten Standorten zusammengeführt werden. Zudem werden ein über 2.000 Quadratmeter großer Werkstatt- und Produktionsbereich sowie ein rund 1.600 Quadratmeter großes Lager entstehen. Der Erweiterungsbau ist als Energieeffizienz-Haus gemäß dem Standard KfW 55 konzipiert. Zur Ausstattung zählen stromsparende LED-Leuchten und eine besonders energieeffiziente Kühlung der Büroräume. Der Energiebedarf wird zu weiten Teilen aus erneuerbaren Quellen wie Biogas und – vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung – einer eigenen Photovoltaik-Anlage gedeckt werden.