Lanxess verstärkt Forschung und Entwicklung für wässrige Polyurethan-Dispersionen

Lanxess Standort Latina für Urethane

Lanxess wird im italienischen Latina ein neues Labor für Anwendungsentwicklung und technische Dienstleistungen im Bereich Polyurethan-Dispersionen (PUD) in Betrieb nehmen. Es ist Teil des bereits bestehenden Urethane Systems-Entwicklungszentrums. Das Labor wird eingerichtet, um die Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Endverbrauchern wissenschaftlich und technologieorientiert zu unterstützen. Der Laborbetrieb soll im 3. Quartal 2018 anlaufen.

Durch das neue Labor ist der Geschäftsbereich in der Lage, bei einer Vielzahl von Beschichtungen und Klebstoffanwendungen den vielfältigen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, beispielsweise in der Leder- und Textilveredelung, in der Beschichtung von Kunststoff-Glas- und Metallsubstraten oder in der Glasfaserschlichtung.

„Die Gesellschaft fordert immer stärker, VOC-freie Materialien und solche mit geringeren CO2-Emissionen einzusetzen“, sagt Dr. Markus Eckert, Leiter des Geschäftsbereichs Urethane Systems. „Der zunehmende regulatorische Druck auf den Einsatz von Chemikalien fördert darüber hinaus die angewandte Forschung in wasserbasierten Technologien. Deshalb steht der Aufbau eines darauf ausgerichteten Anwendungstechnikums voll im Einklang mit der Strategie von Lanxess für umweltfreundliche Technologien.“

Urethanbeschichtungen erfordern Verschleiß- und Abriebfestigkeit sowie chemische und UV-Beständigkeit. Der Hersteller von Spezialchemie bietet Lösungen für alle diese Anforderungen. „Durch das Labor in Latina sind wir in der Lage, grundlegende analytische Arbeiten, die Entwicklung von Formulierungen und die Synthese neuartiger Produkte durchzuführen. So können wir auf die Bedürfnisse des Marktes mit einem hohen Maß an technischer Differenzierung eingehen“, ergänzt Eckert.