Infraserv Wiesbaden nimmt neues Gefahrstofflager im Industriepark Kalle-Albert in Betrieb

Neubau aus Stahlbeton verfügt über 2.500 Palettenstellplätze

Das neue Gefahrstofflager im Industriepark Wiesbaden besteht aus voneinander separierten Lagerkammern mit Hochregalsystemen

Der Standortbetreiber des zweitgrößten hessischen Industrieparks Kalle-Albert mit rund 75 ansässigen Unternehmen, Infraserv Wiesbaden, hat planmäßig zum Quartalswechsel ein neues Gefahrstofflager in Betrieb genommen. Der Neubau im Norden des Industrieparks verfügt über 2.500 Palettenstellplätze und wurde in Stahlbeton ausgeführt. Die Bauzeit betrug weniger als ein Jahr. In die Realisierung der Baumaßnahme involviert waren neben den Tochtergesellschaften ISW-Technik und GES Systemhaus auch eine Reihe externer Unternehmen aus der Region.

Hintergrund der Baumaßnahme sind regelmäßige Überprüfungen der Sicherheitsvorschriften und daraus resultierende Neuerungen im Chemikaliengesetz, Wasserhaushaltsgesetz und beim Brandschutz. So wurde es erforderlich, bestimmte Stoffe, die seit Jahren im Industriepark sicher gelagert und bewegt werden, in einem neuen, mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen ausgestatteten Gefahrstofflager unterzubringen. Peter Bartholomäus, Vorsitzender der Geschäftsleitung: „Mit dem Bau des neuen Gefahrstofflagers im Industriepark und der umfangreichen Modernisierung des Kraftwerks hat Infraserv Wiesbaden zuletzt große Infrastrukturinvestitionen eingeleitet. Beide Projekte sind wichtige Voraussetzungen, um den Standortkunden dauerhaft wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen bieten zu können. Maximale Sicherheit steht dabei immer an oberster Stelle.“

Das neue Gefahrstofflager besteht aus mehreren voneinander separierten Lagerkammern mit Hochregalsystemen und einer Grundfläche von jeweils 120 m2. Die Kammern wurden als separierbare Wannen ausgeführt, um Leckagen im unwahrscheinlichen Störungsfall optimal kontrollieren zu können. Gelagert werden im Wesentlichen chemische Vorprodukte, die im Industriepark hergestellt oder verarbeitet werden. Entsprechend der gesetzlichen Vorgaben wurden im Zuge des im Oktober 2018 eingeleiteten Genehmigungsverfahrens alle relevanten Sicherheitsszenarien durch Fachstellen und Behörden geprüft. Das neue Gefahrstofflager ist mit umfangreicher und modernster Sicherheitstechnik ausgestattet. Das zweite, bereits seit 1990 betriebene Gefahrstofflager im Osten des Industrieparks verfügt über weitere 2.000 Palettenstellplätze.
 

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