Industriepark Höchst investierte 2016 insgesamt 341 Millionen Euro und ist weiter auf Wachstumskurs

20 Jahre Infraserv Höchst

Jürgen Vormann und Dr. Joachim Kreysing blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurück

20 Jahre Infraserv Höchst – in diesem Jahr kann das Industrie-Dienstleistungsunternehmen einen runden Geburtstag begehen. 1997 ging die Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst an den Start. Damals gab es zahlreiche Skeptiker, die an der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells zweifelten. Heute ist Infraserv Höchst ein kerngesundes, erfolgreiches Unternehmen, das Konzept für den Standortbetrieb hat sich längst etabliert und der Industriepark Höchst ist einer der dynamischsten Chemie- und Pharma-Standorte in Europa. Dies belegen die Zahlen, die Jürgen Vormann und Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer von Infraserv Höchst, im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten.

o belaufen sich die Investitionen der Standortgesellschaften im Industriepark Höchst im Jahr 2016 auf 341 Millionen Euro. Diese Summe liegt nur knapp unter der des Vorjahres. Insgesamt wurde das sehr konstante Investitionsniveau der letzten 15 Jahren einmal mehr erreicht. „Angesichts des schwierigen Investitionsklimas für die Chemie- und Pharmabranche in Deutschland ist es absolut bemerkenswert, dass wir am Standort Höchst wieder so erfreulich hohe Standort-Investitionen verzeichnen können“, so Jürgen Vormann.

Einmal mehr belege die hohe Investitionssumme die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standortes, für die Infraserv Höchst in enger Zusammenarbeit mit den Standortgesellschaften die Rahmenbedingungen schaffe. Seit dem Jahr 2000 wurden insgesamt 6,99 Milliarden Euro im Industriepark Höchst investiert. „Kaum ein anderer Chemie- und Pharmastandort in Deutschland kann derartige Investitionssummen vorweisen“, sagte Dr. Joachim Kreysing.

Rahmenbedingungen für Industrie dürfen nicht schlechter werden
Die Infraserv-Geschäftsführer wiesen allerdings darauf hin, dass dieses hohe Investitionsniveau keine Selbstverständlichkeit sei. Die Rahmenbedingungen für produzierende und forschende Unternehmen dürften sich nicht weiter verschlechtern. Als wesentliche Faktoren nannten Jürgen Vormann und Joachim Kreysing die Energiepolitik – hier haben Unternehmen in Deutschland im internationalen Vergleich weiterhin mit Wettbewerbsnachteilen zu kämpfen und benötigen vor allem Planungssicherheit. Aber auch bei der Verkehrsinfrastruktur, in der Bildungspolitik oder bei der digitalen Infrastruktur sehen die Infraserv-Geschäftsführer Handlungsbedarf.

Entwicklungspotenziale für den Industriepark Höchst erhalten
Ein wichtiges Thema für den Industriepark Höchst: Der Standort braucht Entwicklungspotenziale und darf hierbei nicht durch planungsrechtliche Vorgaben beeinträchtigt werden. „Wir wollen, dass sich die Stadtteile im Frankfurter Westen entwickeln können, doch das darf nicht zulasten des Industrieparks Höchst gehen“, stellte Jürgen Vormann in Bezug auf die Novellierung der Seveso-Richtlinie fest.