Fonds der Chemischen Industrie unterstützt sechs Hochschule

Anschubfinanzierung für Einführung digitaler Methoden im Chemiestudium

Gerd Romanowski, VCI-Geschäftsführer Technik und Umwelt

Über eine beträchtliche finanzielle Unterstützung können sich die Fachbereiche Chemie/Chemieingenieurwesen der Universitäten Freiberg, München, Ulm und Siegen sowie der Fachhochschulen Ludwigsburg und Reutlingen freuen: Mit insgesamt exakt 104.014 Euro fördert der Fonds der Chemischen Industrie (FCI), das Förderwerk der Branche, sieben Lehrprojekte zur Einführung digitaler Methoden im Chemiestudium. Diese Gelder dienen dem Beschaffen moderner Software. Damit sollen die Studierenden beispielsweise lernen, Eigenschaften von chemischen Systemen und Prozessen zu modellieren und zu simulieren. Auch die Automatisierung von Laborprozessen in der Chemie und dem Chemieingenieurwesen soll Studenten nähergebracht werden. 

FCI-Geschäftsführer Gerd Romanowski: „Die Digitalisierung der Branche wirkt sich auch auf die Erwartungen der Unternehmen an die Absolventen aus: Sie müssen verstärkt Kompetenzen und Qualifikationen für die Arbeitswelt 4.0 mitbringen. Mit unserer Sondermaßnahme leisten wir einen konkreten Beitrag, damit Studierende vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich moderner digitaler Methoden erlangen. So sind die jungen Menschen besser auf die sich ändernden beruflichen Anforderungen in der Industrie vorbereitet.“

Die Lehreinrichtungen stellen zusätzlich zu den Fonds-Mitteln auch eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigeninvestition ist Bedingung für die Fonds-Unterstützung. So werden weitere staatliche Gelder für die notwendige Einführung digitaler Methoden im Chemiestudium mobilisiert.
 

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