Chemspec Europe 2022 verzeichnet gelungenen Neustart nach Corona-Pause

Internationale Fachmesse für Fein- und Spezialchemie

Chemspec Europe 2022

Die Chemspec Europe begrüßte 2022 mehr als 3.160 Fachbesucher aus 57 Ländern. In diesem Jahr zeigten 287 Aussteller aus 26 Ländern ihr Angebot an Produkten und Dienstleistungen in Frankfurt am Main. Mit Themen wie nachhaltigkeitsfördernde Innovationen, regulatorische Fragen, zirkuläre Bioökonomie, grüne Chemie, Digitalisierung und die florierende Startup-Szene warf die 35. Internationale Fachmesse für Fein- und Spezialchemie ein Schlaglicht auf aktuelle Entwicklungen und zukünftige Trends in der Branche. Auf der vorherigen Veranstaltung 2019 in Basel wurden 4.295 Fachbesucher aus 53 Ländern auf der Fachmesse gezählt.

Zum Ergebnis der Messe erklärt Liljana Goszdziewski, Portfolio Director der Chemspec Europe, im Namen des Veranstalters Mack-Brooks Exhibitions: „Wir freuen uns sehr, dass wir zum ersten Mal seit Pandemiebeginn wieder eine Chemspec Europe veranstalten konnten. Wir haben von unseren Ausstellern, Besuchern und Messepartnern sehr viel positives Feedback erhalten, insbesondere zur Qualität der auf der Messe geknüpften Geschäftskontakte und zur Hochwertigkeit der Besucher. Die ersten Messeresultate spiegeln die allgemein günstigen Aussichten der Fein- und Spezialchemie wider und bekräftigen das Bestreben der Branche, wieder zu Präsenzveranstaltungen mit persönlichem Kontakt zurückzukehren. Einmal mehr hat sich die Chemspec Europe als zentraler Branchen-Event behauptet, wenn es darum geht, sich zu aktuellen Trends zu informieren, strategische Beziehungen zu knüpfen und neue Geschäftsgelegenheiten wahrzunehmen.“

Hohes Besucheraufkommen aus DACH-Region

Die Fachbesucher der Chemspec Europe 2022 kamen zum großen Teil aus Deutschland und der Schweiz, gefolgt von Großbritannien, Frankreich, Italien, den Niederlanden und Spanien auf europäischer Ebene. Die außereuropäischen Besucher kamen vorwiegend aus Indien und USA. Innerhalb ihrer Unternehmen war die Mehrheit der Besucher in der Geschäftsleitung, Einkauf und Beschaffung oder Forschung und Entwicklung tätig. 287 Aussteller zeigten das gesamte Spektrum der Fein- und Spezialchemie für unterschiedlichste Anwendungen und Industriebereiche: Pharmazeutika, Agrochemikalien, Polymere, Lebensmittel sowie Geschmacks- und Duftstoffe, Pigmente und Farbstoffe, Farben und Beschichtungen, Haushalts- und Reinigungschemikalien, Kleb- und Dichtstoffe, biobasierte und grüne Chemikalien, Leder- und Textilanwendungen, Elektronikchemikalien und viele mehr. Aus Europa waren Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Großbritannien und Belgien besonders stark vertreten. Die außereuropäischen Aussteller kamen vorwiegend aus Indien, USA und China.

Konferenzprogramm rund um neue Industrietrends

Den Messeteilnehmern stand eine thematisch breitgefächerte Auswahl von insgesamt 43 Konferenzveranstaltungen offen, von laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten über aktuelle Marktprognosen bis hin zu regulatorischen Herausforderungen in den globalen Lieferketten der Chemieindustrie. Die Konferenzen boten nicht nur Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen, sondern förderten auch den fachlichen Austausch und die Vernetzung unter internationalen Branchenkollegen. Zum Programm gehörte unter anderem das „Agrochemical Lecture Theatre“, das in Zusammenarbeit mit IHS Markit Crop Science organisiert wurde und einen Überblick über den aktuellen Markt und die weitere Entwicklung des Agrochemiesektors bot. Im „Pharma Lecture Theatre“ drehte sich alles um die Herausforderungen und Perspektiven der Pharmaindustrie. Zusätzlich zu den Fachvorträgen kam mit dem „Pharma Outsourcing Best Practices Panel“ eine Expertenrunde mit Vertretern aus der Pharmaindustrie, Auftragsforschungsinstituten (CRO) und Vertragsentwicklern/-herstellern (CDMO) zusammen, allesamt Spezialisten für die Auftragsforschung und Auftragssynthese von pharmazeutischen Wirkstoffen (API). Gemeinsam sprach man über aktuelle Fragen und strategische Ansätze für eine erfolgreiche Zukunft. Weitere Highlights im Konferenzprogramm waren das „Chemspec Europe Lecture Theatre“ mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit, Anwendungsszenarien für Quantencomputer, Digitalisierung und künstliche Intelligenz, sowie das „Regulatory Services Lecture Theatre“ zu aktuellen Compliance-Anforderungen, Chemikalienrichtlinien und Risikoanalysen. In Zusammenarbeit mit BCNP Consultants und European Chemistry Partnering wurden zudem am ersten Messetag im „Agrochemical Lecture Theatre“ innovative Startups vorgestellt. Hier drehte sich alles um neue Ansätze, Substanzen und Verfahren in der Fein- und Spezialchemie, insbesondere in den Bereichen Bioökonomie, Digitalisierung und grüne Chemie. Die 36. Ausgabe der Chemspec Europe findet vom 24. bis 25. Mai 2023 auf dem Messegelände Basel in der Schweiz statt. Viele Aussteller haben noch vor Ort ihre Teilnahme für die nächste Chemspec Europe angemeldet. Damit sind bereits rund 75 Prozent der gesamten Nettofläche für die kommende Messe gebucht und reserviert.
 

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