Börsengang von Wintershall Dea wird verschoben

Börsengang von Wintershall Dea wird verschoben

Mit dem Zusammenschluss der Wintershall Holding und Dea Deutsche Erdoel im Mai 2019 haben zwei Firmen mit langer Tradition das unabhängige Erdgas- und Erdölunternehmen Europas geformt: Wintershall Dea. Ausgehend von den aktuellen Marktbedingungen haben die Anteilseigner von Wintershall Dea - BASF und Letterone - entschieden, den Börsengang (Initial Public Offering, IPO) auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Bisher war der Börsengang, vorbehaltlich geeigneter Marktbedingungen, für die zweite Jahreshälfte 2021 vorgesehen. „Strategisch strebt BASF weiterhin uneingeschränkt an, ihre Anteile an Wintershall Dea zu veräußern“, sagte Dr. Hans-Ulrich Engel, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand von BASF.

Während sich die Öl- und Gaspreise auf dem Spotmarkt sowie am kürzeren Ende der Terminpreiskurve deutlich erholt haben, wird diese Verbesserung in den langfristigen Analysteneinschätzungen bisher noch nicht vollständig reflektiert. Zudem haben die Marktwerte von Öl- und Gasunternehmen aus unterschiedlichen Gründen noch nicht wieder die Höhe erreicht, die die Anteilseigner erwarten, um den IPO anzustoßen. Aufgrund ihrer sehr soliden Geschäftsentwicklung erwirtschaftet Wintershall Dea für ihre Aktionäre weiterhin einen starken Cashflow.
 

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